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Was ist Thermografie?

Die Infrarotstrahlung (=Wärmestrahlung) kann zwar über die Haut, nicht aber mit dem Auge wahrgenommen werden.
Alle Gegenstände mit einer Temperatur über dem absoluten Nullpunkt von -273° C (also auch z. B. Eiswürfel) geben infrarote Wärmestrahlung ab.
Die Wärmestrahlung wird mit einer Infrarot-Kamera gemessen und in ein Wärmebild umgerechnet. Dieses Wärmebild kann ein
qualifizierter Thermograf analysieren und so Schwachstellen an einem Gebäude aufdecken.


Wann sollte eine Thermografie durchgeführt werden?

Um ein aussagefähiges Wärmebild zu erhalten sollte eine möglichst große Differenz zwischen Außen- und Innentemperatur (mindestens 10° C) herrschen. Daher sollte eine Thermografie in der kalten Jahreszeit vorgenommen werden.


Kann ich eine Thermografie auch selbst durchführen?

Abgesehen davon, dass man für eine Infrarot-Kamera einen sehr hohen Betrag aufwenden muss, sollten solche Aufnahmen nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden, da die Interpretation der aufgenommenen Bilder ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung erfordert.



Was versteht man unter Wärmebrücken?

Als Wärmebrücke bezeichnet man Bereiche in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach außen transportiert wird als durch die anderen Bauteile.
Wärmebrücken führen zu einem höheren Wärmeabfluss und damit zu höheren Heizkosten. Außerdem sinkt an solchen Stellen die raumseitige Oberflächentemperatur. Bei Unterschreiten der Taupunkttemperatur fällt Tauwasser (= Kondenswasser) aus. Somit besteht hier die Gefahr von Schimmelbildung.



Was versteht man unter Luftundichtigkeiten?

Durch Fugen, Ritze und sonstige Öffnungen in der Gebäudehülle findet ein erhöhter Wärmeabfluss statt, welcher zu erhöhten Energieverlusten führt. Außerdem besteht die Gefahr von Wasserdampfkonvektion, die selbst bei kleineren Durchdringungen zu Bauschäden führen kann.
Je dichter die Gebäudehülle ausgeführt ist, desto gravierender sind solche Luftundichtigkeiten.



Was versteht man unter einer Außenthermografie?

Wenn beheizte Gebäude von außen thermografiert werden, spricht man von einer Außenthermografie.
Die Außenthermografie unterliegt grundsätzlich starken Störeinflüssen, wie z. B. Wind, Regen, Nebel, Reflexion niedriger Himmelstemperaturen auf glänzenden Oberflächen, solare Restenergie des Vortages etc.
Daher ist die Außenthermografie nur sinnvoll, um einen orientierenden Gesamtüberblick über das Gebäude zu erhalten. Die meisten thermischen Schwachstellen werden überhaupt erst aus dem Innenbereich sichtbar.



Worin besteht der Vorteil einer Inenthermografie?

Bei der Innenthermografie wird das Gebäude gleichmäßig aufgeheizt; der Thermograf untersucht bei der Begehung die Innenseite der Außenhülle des Gebäudes. Da die (bei der Außenthermografie beschriebenen) Störgrößen im Innenbereich zum größten Teil ausgeschlossen werden können, ist die Innenthermografie die genauere und aussagekräftigere Methode, um Schwachstellen am Gebäude aufzudecken.

Bei der Innenthermografie werden alle thermischen Schwachstellen der Gebäudehülle aufgedeckt.



...zum Energieausweis:

Was ist der Unterschied zwischen dem verbrauchs- und dem bedarfsorientierten Energieausweis?

Beim verbrauchsorientierten Energieausweis wird der Energieverbrauch der letzten 3 Jahre zugrunde gelegt und vom Energieberater witterungsbereinigt umgerechnet. Er soll zeigen, ob ein Gebäude einen gewissen Energiestandart erfüllt.
Dieser Ausweis orientiert sich also am Heizverhalten der derzeitigen Bewohner.

Für den bedarfsorientierten Energieausweis wird der energetische Zustand der Gebäudehülle (Dach, Außenwände, Fenster...) und der Heizungstechnik zugrunde gelegt. Hierfür sind umfassende Informationen aufzunehmen und auszuwerten. Das Ergebnis der umfangreichen Berechnungen ist vergleichbar mit der Energieeffizienzklasse der Elektrogeräte; d. h.
hier können Gebäude unabhängig vom Nutzerverhalten miteinander verglichen werden.


Welcher Zeitplan gilt für den Einsatz des Energieausweises?

Die Regelungen traten schrittweise in Kraft. Hier die wichtigsten Daten im Überblick:

  • seit dem 01.07.2008 muss bei Vermietung/Verkauf für Gebäude, die vor 1965 erbaut wurden, ein Energieausweis vorgelegt werden
  • Für später gebaute Immobilien und Gewerbeimmobilien gilt der Stichtag 01.01.2009


Welcher Ausweis für welches Gebäude?

Bis zum 01.10.2008 hatten alle Hausbesitzer die Wahlfreiheit zwischen dem verbrauchs- und dem bedarfsorientierten Energieausweis.

Nach diesem Stichtag benötigen Eigentümer

  • bei 1 - 4 Wohneinheiten (Baujahr vor 01.11.1977) den Bedarfsausweis
  • bei allen anderen Wohngebäuden besteht weiterhin Wahlfreiheit zwischen Bedarfs- und Verbrauchsausweis



...zur KfW-Förderung bei Einzelmaßnahmen


Unter welchen Vorraussetzungen kann eine Förderung gewährt werden?

  • Gefördert wird die energetische Sanierung von Wohngebäuden, für die der Bauantrag/Bauanzeigt vor dem 01.02.2002 gestellt wurde.

  • Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme gestellt werden (Zusage der KfW abwarten!),
    ein nachträglicher Antrag wird nicht angenommen.

Wer kann einen Zuschuss beantragen und wie hoch ist dieser?

Eigentümer (natürliche Personen) von selbst genutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern mit maximal 2 Wohneinheiten können einen Antrag auf Zuschuss (Programmnummer 430) stellen. Die Zuschusshöhe beträgt 10 % der förderfähigen Investitionskosten, maximal 5.000 € pro Wohneinheit.

In welcher Höhe kann ein Darlehen in Anspruch genommen werden und wer kann einen Antrag stellen?

Diesen Antrag können alle Träger von Investitionsmaßnahmen an selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden stellen.

Mit dem Förderprogramm können bis zu 100 % der förderfähigen Investitionskosten (einschl. Nebenkosten) finanziert werden.
Der maximale Kreditbetrag beträt 50.000 € pro Wohneinheit. Außerdem wird ein Teil der Darlehensschuld (Tilgungszuschuss) erlassen.